Aufgaben des Wasserbiotops
Das Wasserbiotop diente in erster Linie der Speicherung des anfallenden Niederschlagswassers, welches zum Zwecke der Gartenbewässerung zur Verfügung stand.
Das Wasserbiotop fungierte zudem als gestalterisches Element, welches mit geschickter Bepflanzung und diversen beleuchteten Wasserspielen dem Garten eine besondere Atmosphäre verlieh.
Lediglich das Niederschlagswasser der halben Dachfläche mit 67 m² wird in die Kanalisation geleitet. Die restlichen Dachfläche, einschließlich Garage und Carport mit ca. 107 m², wurden in dem Wasserbiotop entwässert.
Zusätzlich steht auch derzeit noch ein 800 l fassender Regensammler zur Verfügung, dessen Wasserinhalt mittels einer automatischen Regenfasspumpe die Bewässerungsanlage speist. Durch die Reduzierung der an den Kanal angeschlossenen Dachflächen ergeben sich zum einen laufende Einsparungen aus den Niederschlagswassergebühren (47 €/a aus 0,44 €/m²), zum anderen reduziert sich durch die Nutzung des Regenwassers auch die Trinkwasser- (0,82 €/m³) und Abwassergebühren (1,30 €/m³).
Eine ursprünglich angedachte Niederschlagswasserversickerung über eine Rigole konnte auf Grund der vorliegenden geringen Bodendurchlässigkeit nicht kostengünstig umgesetzt werden. Ebenso schied die Speicherung des Niederschlagswassers in großvolumigen Tanks aus Kostengründen und - sofern kein Erdtank - der Optik wegen aus! Obwohl das DemoDomo ohnehin bereits an das eigenständige Betriebswassernetz der Stadtwerke Ingolstadt angeschlossen ist, das für Toilettenspülung und Gartenbewässerung verwendet wird, wurde dieses Projekt umgesetzt.
Ein Fischbesatz war nicht vorgesehen, da dieser durch den ständigen Wasseraustausch nachteilig beeinträchtigt werden worden wäre.
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