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Außenarchitektur

 

Um die Baukosten und vor allem die Wärmeverluste des Gebäudes gering zu halten, wurde ein fast kubischer Baukörper ohne jegliche Vorsprünge oder Erker erstellt. Das Umfassungsmauer  des Baukörpers besteht aus selbstbaufreundlichen  Styroporschalungssteinen die mit Beton verfüllt wurden. Die Wandstärke beträgt 30 cm und besitzt einen U-Wert von 0,21 W/m²K.

 

Die Fassade wurde nach Süden, Osten und Westen durch große, bodentiefe Fensterflächen geöffnet, die viel Licht und Wärme in das Gebäude lassen. Im Süden wird die Fassade durch eine 3 m breite und ca. 5,5 m hohe Glasgalerie optisch getrennt. Die Beschattung der Galerie erfolgt außen durch ein variabel gestaltbares Sonnensegel und innen durch Horizontaljalousien. Auf der Nordseite wurden zweckmäßig kleinere Fenster angeordnet. Hier sorgt das mit Glas überdachte symmetrische und vom Gebäude thermisch getrennte Eingangspodest für eine Auflockerung der Fassade.

 

 

Das Dach wurde als Zeltdach (ca. 35°) in Zimmermannsausführung mit einem Dachüberstand von 0,5 m ausgeführt. Sparrenwechsel für spätere Dachgauben an der Ost- und Westseite sind vorgesehen. Die Dachentwässerung erfolgt zur Hälfte in einem Gartenteich und wird für die Gartenbewässerung verwendet!

 

 

Die Bauwerksgründung erfolgte als Streifenfundament. Auf Grund dessen Besonderheit ist dieser Thematik ein eigenes Kapitel Naturkeller gewidmet.

 

 



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Innenarchitektur

 

Im Gebäudeinneren wurde komplett auf tragende Innenwände verzichtet. Die Decken- und Dachlasten werden über jeweils vier Stahlbetonpfeiler pro Etage und der Außenwand in das Streifenfundament geleitet. Damit konnten alle Innenwände in kostengünstiger und schlanker Ständerbauweise errichtet werden. Installationswände wurden direkt auf den Rohfußboden, Raumtrennwände auf den Estrich bzw. auf den Fertigfußboden gestellt, um eine einfache spätere Verlegung zu ermöglichen.

 

Durch den Verzicht auf tragende Innenwände lässt sich die Raum- und Wohnungsaufteilung schnell und kostengünstig an veränderte Nutzungsbedingungen anpassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die Pfeiler lässt sich der Grundriss in neun Felder aufteilen, wovon die nördlich gelegenen Felder (Abstellräume, Nasszellen und Eingang) ca. 7 m² und die restlichen Felder jeweils mindestens 12 m² aufweisen. In der Gebäudemitte bildet die zentrale und geradlinige Treppe die symmetrische Nord-Südachse des Gebäudes. Der im Norden gelegene Eingansbereich wirkt durch die leichte  Stahlholmtreppenkonstruktion und das von der Galerie und Wintergarten flutende Licht äußerst transparent und hell. Eine Abteilung des zur Zeit noch offenen Erdgeschosses als veränderbare Glaswandkonstruktionen ist in Planung.

 

Jedes der Felder  kann zu einem eigenen Raum abgetrennt werden und wurde deshalb mit eigenen Heiz- und Stromkreisen, Luftversorgung und mit mindestens einem Fenster  versehen. Zudem wurden sämtliche an die Gebäudenordseite anschließende Räume mit Ver- und Entsorgungsleitungen für einen späteren möglichen Umbau in Nassräume versehen. Es sind auf jeder Etage zwei einzelne Bäder realisierbar. Wohn- und Aufenthaltsräume wurden zur Südseite hin ausgerichtet.

 

 

Für viel Licht im Gebäude sorgen bodentiefe Fenster und innen liegende  Glaselemente, die das Licht und Wärme auch in die nördlichen Räume leitet. Zusätzlich eröffnet sich im Wohnraum eine Galerie mit Geschoß hoher Verglasung zum ersten Stock.

 

Neben dem Haupteingang sind zwei weitere Nebeneingänge im Erdgeschoß und ein Nebeneingang im Obergeschoß - über die Carport-Terrasse erreichbar - vorhanden. Durch Versetzen von Ständerwänden lassen sich mit diesem Konzept zahlreiche  Wohnungsaufteilungen mit bis zu fünf unabhängigen Wohneinheiten mit je 40 m² oder 2 Doppelhaushälften realisieren!

 

 

 

                             Einfügen Bild:

                    Wohnraum mit viel Fenster

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